Wir waren zu Besuch in der Bartmühle von Rudolf Sagberger in Bruckberg. Er ist bereits Müller in 4. Generation und unser Mann für unseren wichtigsten Rohstoff: das Mehl.

Die Mühle existiert bereits seit 1465 und wird umweltfreundlich mit Wasserkraft betrieben. Das Getreide wird direkt vom Erzeuger erworben und stammt für unsere Backwaren aus dem Freisinger Land. So legt das Korn vom Anbau auf dem Feld, über die Mühle, bis hin zum gebackenen Endprodukt nur etwa 30 km zurück.

Es ist Wahnsinn wie viel Arbeit bereits im Mehl steckt, bevor unsere Arbeit damit beginnt. Bevor das Getreide vom Landwirt angeliefert wird, wird im Labor die Qualität geprüft. Hierbei ist vor allem der Proteinwert wichtig, da er über die spätere Backfähigkeit entscheidet. Anschließend wird das Korn mehrfach gereinigt und in mehreren Schritten gemahlen . Bevor das Mehl ausgeliefert wird, muss es einige Zeit lagern. Rudolf Sagberger weiß genau, auf welche Eigenschaften des Mehls wir Wert legen.

Die Mühle ist ein wahnsinnig komplexes Gesamtkunstwerk und wenn nur ein kleines Zahnrädchen still steht, ist die komplette Mühle außer Betrieb. Rudolf sagt das schönste an seinem Beruf ist die Vielseitigkeit, denn er ist quasi Müller, Techniker und Laborant in einem.